in dieser nacht
oh schwarzgedank
da konsumierst du mich
injizierst dich in mich
machst mich krank
deine hure sei das koffein
dein schwert das sei die helligkeit
dein atem sei der schnee
von bäumen fallend
blickesweit
dein lidschlag
sei der flügelschlag
des raben
hier im antitag
die herzfrequenz
so tief in dir
ein schnaubend
sabbernd
schäumend
maul
des tieres
welches auch in mir
oh schwarzgedank
du droge meiner
wer hört es?
spürt es?
riecht es?
willst du mir sagen
im schutz des dunkel
das etwa nur die seelenlosen
um mich wie herbstlaub
lautlos tosen?
erhört mich
doch nicht etwa
keiner?
Freitag, 4. Dezember 2009
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Mir gefällt das Wort "Antitag"!
AntwortenLöschenLaut in den Abend gerufen, in die Nacht, ich danke dir!
AntwortenLöschenUnd nach diesem Antitag
AntwortenLöschengab es danach nicht, sag,
ein Morgen?
Ich bin nicht Keiner
aber Einer
und würd dir borgen
ein wenig Kraft für Hoffnung
auf einen hellen Tag.