Donnerstag, 25. März 2010

Guten Morgen Darling

"Der Amokfahrer, der dieses Wochenende ganz Europa den Atem anhalten ließ, erlag heute Nacht im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. Wir geben Ihnen jetzt nochmal einen Überblick über die Ereignisse ..."
Ich schaltete um und um und um ... Überall brachten sie diesen Mist. Es nervt einfach, wenn man die ganze Zeit nur diese depressive Kacke aufgetischt bekommt. Ich legte eine CD ein und öffnete mein Bier zu den Klängen von irgendeiner Heavy-Metal-Schwuletten-Kreischgesang-Fuck-Band. Liz lag auf dem Bett und bequemte sich nun langsam auch sich zu bewegen und aufzustehen. Ich rauchte und ließ mich von der Sonne grillen.
"Mach mir doch bitte auch ne Kippe, Wolfi." hörte ich sie murmeln, während sie sich strekte und aufsetzte. "Wie lang, biste denn schon wach?" Ich schaute sie an, lächelte und drehte Wortlos eine Zigarette. Dafür, daß dieser spontane One Night Stand nun schon 5 Tage ging, waren wir beide uns noch recht unbekannt miteinander, aber es machte Spaß und sie wurde mir mit jeder Stunde sympathischer. Eins A!
Sie stand auf und setzte sich auf meine Schoß. Ich gab ihr die Zigarette und sie zündete sie an. "Hast du meine Frage nicht verstanden?" - "Doch schon, aber irgendwie weiß ich es grad nicht. Es dürften schon 2 oder 3 Stunden sein." - "Und was hören wir da grad? Das ist ja schreckliches Zeug."
Ich zuckte mit den Schultern und warf einarmig eine andre CD ein und plötzlich wurden wir von den einlullenden Buldozerholzereien von Brodequin umschwirrt.
PLING! - da fing auch schon der IM an zu nerven. Kaum ist es zwölf Uhr und schon sind alle Leute wach und wollen irgendwas. Neue Nachricht von Tripp.
"Gude. Hast du bock auf die Party bei Floppy heute?"
Ich drückte meine Kippe aus und Antwortete schnell: "Jau klar. Ich bring Liz mit ;-)"
"Hahahaha ... Ist die immer noch bei dir?"
Liz las mit und mußte lachen. "Sag ihm mal, daß du mich unbedingt um dich brauchst und ich dich nicht allein lassen kann."
"Schreib ihm das mal selbst, Baby. Ich werd jetzt schnell zum Bäcker. Wir brauchen schließlich Frühstück."
Sie ließ mich aufstehen und ich zog mir meine Essengeldtreter an. Dann warf sie sich mir um den Hals und gab mir eine Kuß den ich genußvoll erwiderte. "Bring mir Croissants mit, Darling." - "Ja mach ich." Ich lächelte und sie strahlte mich mit ihren rehbraunen Augen an.

Also ab an die frische Luft. Die Sonne stand hoch am blauem Himmel und ich mußte feststellen, daß der Terminus "frische Luft" nicht ganz stimmte. Es war ein wahrlicher Backofen hier draußen. Die Luft auf dem Asphalt flimmerte und ich verspürte dieses gewisse Brennen auf dem Nasenrücken. Nach ein paar hundert Metern war ich allerdings bereits im Backshop und konnte den wirklich erfrischenden Lufthauch des Ventilators im Kundenbereich genießen.
Ich begrüßte die kleine dickliche Frau hinter der Theke "Guten Tag Frau Schröder, Wie geht es Ihnen heute?"
"Gut geht es mir. Und dir, Wolf?"
Ich schaute sie grinsend an. "Mir geht es wunderbar. Ich hätte gern zwei einfache Brötchen, zwei Croissants und zwei Becher Kaffee zum Mitnehmen." Sie begann das Brot einzupacken und machte dann die zwei Kaffee.
"Hast du immer noch dieses hübsche Mädchen zu Besuch, das am Montag mit dir hier war?" - "Ja Frau Schröder und es ist eine tolle Zeit mit ihr."
Sie gab mir die Waren und ich bezahlte sie.
"Auf Wiedersehen und einen schönen Tag noch."
"Dir auch, mein Junge. Laß es dir gut gehen."

Als ich wieder zurück war, hatte Liz schon den Tisch gedeckt. Sie küßte mich zur Begrüßung und nahm mir den Kaffee und das Brot ab.
"Tripp holt uns in zwei Stunden ab und Floppy hat angerufen. Er sagt wir sollen Grillfleisch mitbringen und nicht wieder auf der Toilette vögeln, wie letzte Woche."
Ich sah sie an und zog meine linke Augenbraue hoch, während ich mein Brot aufschnitt. "Ach haben wir das?"
"Nein, wir waren im Zimmer seiner Eltern, aber das wollte ich ihm jetzt nicht sagen." Sie lachte und steckte mich sofort damit an. Auch wenn sie wie ein Raubtier aß, war sie eine echte Bombe. Alles an ihr stimmte. Ich konnte mich über alles mit ihr unterhalten und ich genoß ihre Gegenwart einfach. So etwas passiert einem auch nicht alle Tage.
Ich aß auf und trank meinen Kaffee. Liz stand auf stellte sich hinter mich. Sie legte ihre Hände auf meine Schultern und begann mich zu massieren. Genau das hatte ich jetzt gebraucht.
"Hmmmmnnn ... das machst du gut." sagte ich und legte meinen Kopf in den Nacken und sie küßte mich auf die lippen. Dann zog sie mich hoch, nahm mich an die Hand und zog mich in die Dusche wo wir uns prompt unserer Kleider entledigten. Wir begannen uns zu duschen und scherzten. Dann schaute sie mich plötzlich an und sagte nur: "Fick mich, Baby!" Ließ ich mir das zwei mal sagen? Natürlich nicht und schon war mein Schwanz tief in ihrer Muschi versenkt.
Nach etwa einer halben Stunde waren wir dann fertig mit duschen und dem Drumherum.
Irgendwann klopfte dann Tripp an der Tür und holte uns ab.

3 Kommentare:

  1. Hey!
    Also, erstmal find ichs toll, wie ihr in letzter Zeit eure Stories aufeinander aufbaut und wie sehr der Blog aufblüht. Weiter so, Jungs, ihr mach mir wirklich viel Freude!
    Um dann mal genauer auf diese Story zu kommen, ich finde sie wirklich gut. Liz ist unglaublich toll, der Typ Frau, dem man auch im echten Leben kaum widerstehen könnte.
    Und aus irgendeinem unerfindlichen Grund mag ich die Backshop-szene.
    Insgesamt mag ich diese ja doch recht positive Story. Es muss ja nicht immer depressiv sein, auch wenn ich das ebenso gerne lese.

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  2. hey hallo Layla,
    Danke für dein tolles Lob und wir freuen uns daß dir unsere Texte gefallen.

    Ja die Liz, die Liz ist schon ein Traum. Mich freut es, daß dir diese Figur gefällt, da ich selbst recht fasziniert von ihr bin.

    Beste Grüße & keep on reading, /root

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  3. Das es nicht immer drepressive Storys sein müssen, hab ich auch gerade gedacht, als ich diese Story gelesen habe. Mehr davon. :-)

    LG Yvonne

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