Dienstag, 28. September 2010

Antiquität: Tangotausendtränentief

Schau's dir an!
Tritt' doch mal näher!
Blinkend, leuchtend, agressiv.
Hör' die Töne von weit her.
Tangotausendtränentief.
Braut steht da.
Und Bräutigamm.
Schnieke, nobel, wohlgehüllt.
In dem Bohrinsel-Exkrement
ergeben sie ein hübsches Bild.
Und auch die Torte, schaue dort!
Von Kühen, welche tot und mager
kaputtgemolken- und gescholten.
Auf weiten Weiden Schlachtviehmord.
Und Schwiegermama weinend rief:
"Wie viel Virginität dort tanzt!"
Doch der Sohn hat sie schon geranzt.
Tangotausendtränentief

3 Kommentare:

  1. wow, fiel ein guter schlussreim ein und den musste jetzt an jedes gedicht ranhängen.. ichmeine wenns einmal witzig ist, klappts bestimmt immer. vielleicht kannst du ja auch geschichten einfach so aus altem zusammenschustern. und schwupp die wupp hast du noch mehr pseudopoesie und das ganz ohne dieses lästige kreativ sein.

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  2. das mocht ich damals schon so gerne... :)

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  3. @ saniah: dankeschön.

    @ anonym: hatte ich den schon irgendwann einmal? ich kann mich nicht daran erinnern so oft hier gedichte gepostet zu haben. aber schick mir gerne einen vergleich. danke.

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